Optimale Beleuchtung im Arbeitszimmer: So gelingt die richtige Arbeitsplatzbeleuchtung
Noch nie hat das Thema Homeoffice derartig an Bedeutung gewonnen wie im vergangenen Jahr. Doch nicht nur die Pandemie wird künftig dafür sorgen, dass immer mehr Menschen von ihrem Zuhause aus arbeiten. Auch die Veränderung der Arbeitswelt allgemein, Stichwort „New Work“, ist hier ein entscheidender Treiber.
Umso wichtiger ist es, das Arbeitszimmer in den eigenen vier Wänden richtig auszustatten – auch mit einer funktionalen Beleuchtung für das Homeoffice. Worauf es bei der richtigen Arbeitszimmerbeleuchtung ankommt, zeigen wir Ihnen in diesem Ratgeber.
Funktionales Licht für augenschonendes und ermüdungsfreies Arbeiten
Die richtige Beleuchtung im Arbeitszimmer: Worauf muss ich achten?
Eine gute Beleuchtung im Arbeitszimmer oder Homeoffice ist neben einem angenehmen und ergonomischen Büroambiente essenziell, um tägliche Aufgaben effizient und produktiv zu erledigen. Sicherlich spielt für den einen oder anderen auch die Ästhetik und das Design eine Rolle, jedoch sollten Sie im häuslichen Arbeitszimmer weit mehr als das beachten. Funktionale und sparsame Leuchten, die für die jeweilige Tätigkeit angepasst werden können, sorgen mit einer ausgewogenen direkten und indirekten Beleuchtung für augenschonendes und ermüdungsfreies Arbeiten.
Bei der Wahl der richtigen Beleuchtung sollten Sie deshalb folgende Punkte beachten:
- Gesetzliche Vorgaben für Telearbeitsplatz
- Sorgen Sie für ausreichendes Tageslicht
- Die richtige Position des Schreibtisches zum Licht
- Sonnenschutz oder Blendschutz anbringen
- Die optimale Beleuchtungsstärke
- Lichtfarbe und Lichttemperatur
- Farbwiedergabeindex (hoher CRI-Wert)
- Optimale Belichtung für Videokonferenzen
Damit Sie wissen, worauf Sie bei der Planung und Auswahl Ihrer Arbeitszimmerbeleuchtung achten sollten, haben wir die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst und erklärt. Wenn Sie weitergehende Informationen oder Hilfe bei Ihrem Beleuchtungskonzept benötigen, fragen Sie gerne unsere Verkaufsberater.
LAMPADA-Tipp: Ist der Arbeitgeber für Ihren Arbeitsplatz zuständig, müssen für den Telearbeitsplatz aus rechtlicher Sicht außerdem die technischen Richtlinien für Arbeitsstätten ASR A3.4 sowie DIN EN 12464-1 beachtet werden.
Die richtige Portion Tageslicht: Arbeitsplatz ausrichten
Im Homeoffice ist Tageslicht wichtig, um einen hellen Raum für produktives Arbeiten zu nutzen. Vermeiden Sie deshalb, einen fensterlosen oder zu dunklen Raum als Arbeitszimmer einzurichten. Um zu steuern, wie das Licht einfällt, ist die richtige Position Ihres Schreibtisches wichtig. Das Licht von außen sollte nicht blenden, deshalb stellen Sie am besten Ihren Schreibtisch seitlich zum Fenster auf, damit ausreichend Tageslicht auf den Arbeitsplatz fällt. So haben Sie außerdem die Möglichkeit, hin und wieder den Blick ins Freie zu richten und die Augen auszuruhen. Damit an besonders sonnigen Tagen das Licht nicht blendet, ist es zudem nützlich, einen Blendschutz zu installieren.
Die richtige Helligkeit: Grundbeleuchtung schaffen
Das richtige Beleuchtungskonzept sollte aus einer Grundbeleuchtung sowie punktuellen Akzenten bestehen. Um eine optimale Grundstimmung zu schaffen, sollten Sie mit einer Deckenleuchte arbeiten, die ein weiches, diffuses Licht aussendet (je nach Größe des Raumes ggf. mehrere Deckenleuchten). Durch die Deckenbeleuchtung im Arbeitszimmer stellen Sie sicher, dass der Raum gleichmäßig und ausreichend beleuchtet wird, was gerade an düsteren oder winterlichen Tagen wichtig ist. Eine Grundhelligkeit können Sie auch mit alternativen Leuchten schaffen, zum Beispiel mit Pendelleuchten, die den Raum erhellen.
Diffuses Licht von oben
Deckenleuchten für das Arbeitszimmer
Mit einer Deckenleuchte legen Sie den Grundstein für ein homogenes Beleuchtungskonzept im Arbeitszimmer. Weiches und diffuses Licht von oben sorgt dabei für eine flächige und ausgewogene Grundhelligkeit im Raum und reduziert hohe Lichtkontraste, die zum schnellen Ermüden der Augen führen können. Mit dimmbaren Deckenleuchten lässt sich die Helligkeit bequem an unterschiedliche Beleuchtungsanforderungen anpassen.
Alternativen zur klassischen Deckenleuchte
Wandleuchten sorgen auch im Homeoffice für optimales Licht
Moderne und leistungsstarke LED-Wandleuchten, die das Licht als Uplight und Downlight indirekt nach oben und unten strahlen, sind eine wunderbare Alternative zur klassischen Deckenleuchte. Wandleuchten spenden nicht nur blendfreies Licht, sondern sorgen mit Ihrer dimensionalen Lichtwirkung für eine angenehme Raumatmosphäre.
Deckenfluter für die Arbeitszimmerbeleuchtung
Deckenfluter für das Arbeitszimmer
Als Deckenfluter bezeichnet man eine Stehleuchte, die das Licht nach oben an die Decke strahlt und von dort reflektiert wird. Hierdurch entsteht ein angenehmes, weiches und indirektes Licht, das in kleineren Räumen für eine solide Grundbeleuchtung ausreichend ist. Deckenfluter lassen sich flexibel im Raum aufstellen und bei Bedarf einfach versetzen.
Lichtideen für den Arbeitsplatz
Die richtige Arbeitsplatzbeleuchtung: Punktuell Lichtquellen einsetzen
Um punktuell und gezielt für ausreichend Licht zu sorgen, eignen sich direkte Lichtquellen. Diese können Sie beispielsweise mit einer Schreibtischlampe schaffen, die Sie flexibel verstellen können. Auch eine Stehlampe oder vereinzelte Deckenspots können punktuell für Licht sorgen, sodass Sie die Helligkeit auf bestimmte Elemente des Raumes ausrichten können. Beachten Sie, dass Sie auch von Ihren direkten Lichtquellen nicht geblendet werden sollten: Am besten stellen Sie die Leuchten schräg zur Arbeitsfläche ein. Denken Sie daran, dass das Licht in dem Winkel ausfällt und blendet, in welchem es einfällt.
Zielgerichtetes Licht auf der Arbeitsfläche
Schreibtischlampen fürs Arbeitszimmer
Schreibtischleuchten sind unverzichtbar, wenn es um die optimale Beleuchtung der Arbeitsfläche geht. Hochwertige Schreibtischlampen lassen sich nach Belieben für unterschiedliche Anforderungen ausrichten und bieten zielgerichtetes Licht beim Arbeiten. Modelle mit Standard Sockel E14 oder E27 lassen sich einfach und schnell mit entsprechenden LED-Lampen bestücken.
Minimalistisch – ergonomisch – energieeffizient
Flexible Beleuchtung mit anpassbarer Lichtfarbe
Moderne LED-Schreibtischleuchten sind für eine ergonomische Beleuchtung im Arbeitszimmer oder Homeoffice konzipiert. Hochleistungs-LEDs liefern helles und blendfreies Licht mit natürlicher Farbwiedergabe bei maximaler Energieeffizienz. Schreibtischleuchten mit Dim-to-warm Funktion gestatten eine Regelung von Helligkeit und Farbtemperatur, um das Licht an unterschiedliche Anforderungen anzupassen.
Die richtige Stimmung: Harmonische Akzente setzen
Um Leben in den Raum zu bringen, können Sie eine passende Akzentbeleuchtung planen. Mit einer harmonischen Arbeitszimmerbeleuchtung erschaffen Sie sich einen Ort zum Arbeiten, an dem Sie sich wohl und entspannt fühlen.
Möglichkeiten für harmonische Akzente in der Arbeitsplatzbeleuchtung zuhause sind beispielsweise:
- Beleuchtung eines Wandbildes
- Stehlampe
- Eck-Leuchten
- Tischleuchten
- Leuchten in oder auf Regalen
Arbeiten am Esstisch: Multifunktionale Leuchten
Falls Sie nicht über ein Arbeitszimmer verfügen oder dieses mit Ihrem/Ihrer Partner/-in teilen und gerne ungestört arbeiten möchten, wird es Sie vielleicht hin und wieder an den Esstisch verschlagen. Hier ist es praktisch, eine Leuchte zu installieren, die sowohl für angenehme Atmosphäre am Esstisch wie auch für funktionales Licht zum Arbeiten sorgt. Deshalb sollte die Leuchte am Ess- bzw. Arbeitsplatz idealerweise in der Höhe verstellbar sein und über eine dimmbare Einstellung verfügen, um sowohl Lichtstärke als auch Lichtfarbe je nach Bedarf anzupassen.
Perfektes Licht für unterschiedliche Anwendungen
Pendelleuchten für eine flexible Tischbeleuchtung
Mit einer höhenverstellbaren Pendelleuchte gelingt die perfekte Tischbeleuchtung. Bei der Hängeleuchte Marisa lässt sich die Helligkeit und Lichtfarbe von Ober- und Unterlicht via Gestensteuerung getrennt voneinander regulieren und an unterschiedliche Beleuchtungsanforderungen anpassen. Dank der Dynamik White Steuerung spendet die Leuchte nicht nur warmes und gemütliches Licht für ein romantisches Dinner am Abend, sondern unterstützt Sie mit hellem und weiserem Licht, wenn Sie den Esstisch zum Arbeiten nutzen.
Tragbare Alleskönner
LED-Akkuleuchten – vielseitig und mobil
Wenn Sie den Esstisch nur gelegentlich zum Arbeiten nutzen, könnte eine tragbare Akku-Tischleuchte das passende Lichtinstrument sein. Moderne LED-Akkuleuchten glänzen mit einer langen Batterielaufzeit und hoher Farbwiedergabequalität. Zudem lässt sich die Leuchte überall dorthin mitnehmen, wo gutes Licht benötigt wird – egal ob zum Arbeiten am Schreibtisch, zum Kochen in der Küche oder als Leseleuchte am Nachttisch. Über einen integrierten Touchdimmer lassen sich die meisten Akkuleuchten ganz nach Bedarf in der Helligkeit regulieren.
LED-Beleuchtung im Arbeitszimmer
Das richtige Leuchtmittel: LED-Licht im Homeoffice
Im Homeoffice sollten Sie für die Arbeitszimmerbeleuchtung am besten auf LED-Leuchten oder LED-Leuchtmittel zurückgreifen. Außerdem sind Leuchten, die auf LED-Technik basieren, stromsparender und werden nicht heiß, wenn man den Leuchtenkopf berührt. Mit bis zu 10.000 Arbeitsstunden ist die LED zudem besonders langlebig und damit umweltfreundlich. Um die künstliche Beleuchtung an verschiedene Bedürfnisse anzupassen, ist es sinnvoll, eine LED-Leuchte mit Dim-to-warm-Funktion zu wählen. So lassen sich Farbtemperatur bzw. Lichtfarbe und Lichtstärke flexibel ändern und an unterschiedliche Lichtbedürfnisse anpassen, je nach Tageszeit und Lichteinfall von außen.
Konzentriertes, augenschonendes Arbeiten: Die richtige Beleuchtungsstärke
Künstliche Beleuchtung: Wie viel Licht wird im Arbeitszimmer benötigt?
Zum konzentrierten und effizienten Arbeiten ist die richtige Beleuchtungsstärke ausschlaggebend. Während am Esstisch beispielsweise etwa 150-200 Lux ausreichend sind, gelten für den Schreibtisch etwa 500 Lux als Beleuchtungsminimum. Bei feinen Arbeiten (z. B. wie dem Zeichnen) können mitunter auch 1.500 Lux nötig sein. Auch das Alter des Arbeitenden ist aufgrund der Beschaffenheit der Augen von Bedeutung. Während junge Personen mit 500 Lux am Arbeitsplatz auskommen können, kann es für ältere Menschen hilfreich sein, für eine Beleuchtungsstärke von 750 bis 1.500 Lux zu sorgen.
Beim Kauf eines Leuchtmittels oder einer Leuchte sollten Sie zudem den angegebenen Lumen-Wert überprüfen: Dieser bezeichnet den Lichtstrom und gibt Auskunft darüber, wie hell die Leuchte oder das Leuchtmittel ist. Um zu messen, wie viel Lux tatsächlich auf dem Schreibtisch durch die künstliche Beleuchtung ankommen, gibt es spezielle Messgeräte. Am besten fragen Sie Ihren Verkaufsberater nach den Details zur passenden Beleuchtungsstärke.
Produktiv und leistungsfähig: Die richtige Farbtemperatur im Arbeitszimmer
Tageslicht wirkt durch die hohe Farbtemperatur besonders stimulierend und steigert Motivation sowie Konzentration. Um zu jeder Tageszeit auch mit künstlichem Licht die richtige Arbeitsatmosphäre zu schaffen, ist die richtige Farbtemperatur am Arbeitsplatz wichtig. Die Maßeinheit für die Lichtfarbe wird Kelvin (K) genannt. Je nachdem, wie viel Kelvin das Licht besitzt, desto wärmer oder kühler ist auch die Farbe.
Eine Orientierung bieten folgende Werte:
- Warmweiß: bis 2.700 Kelvin
- Neutralweiß: 3.300 bis 5.300 Kelvin
- Tageslichtweiß: ab 5.400 Kelvin
Für konzentriertes und produktives Arbeiten ist die Lichtfarbe im Arbeitszimmer von großer Bedeutung. Wenn Sie eine Beleuchtung ab etwa 4.000 Kelvin einsetzen, hält Sie der hohe Blauanteil des Lichtes wach und konzentriert. Um flexibel zu bleiben und die Beleuchtungstemperatur an individuelle Situationen anzupassen, empfehlen sich LED-Leuchten mit Dim-to-warm-Funktion.
Ein weiterer Index, der für die künstliche Beleuchtung nützlich ist, ist der Farbwiedergabeindex (CRI). Dieser gibt an, wie hoch der Anteil des Farbspektrums ist, den das Leuchtmittel darstellen kann. Je höher der Wert, desto besser. Wenn der CRI-Wert hingegen niedrig ist, wirken die angestrahlten und beleuchteten Objekte farblich verfälscht oder sehr blass. Der Referenzwert des CRI beträgt 100 und beschreibt, wie Farben in natürlichem Tageslicht dargestellt werden. Je näher der CRI also an diesem Wert von 100 ist, desto natürlicher erscheint die Beleuchtung. > Mehr zum Thema Farbwiedergabeindex erfahren.
Die optimale Homeoffice-Beleuchtung bei Videokonferenzen
Bei digitalen Meetings im Homeoffice kommt vielfältigste Software zum Einsatz, die sich in ihrer Bildqualität durchaus unterscheidet. Doch die höchste Auflösung nützt nichts, wenn Ihr Gegenüber einen dunklen Bildschirm vor sich hat. Vielleicht kennen Sie auch die Situation, dass je nach Lichteinfall lediglich Ihre Silhouette auf dem Bildschirm zu sehen ist. Das liegt daran, dass der Belichtungsmesser der Kamera das viele Licht registriert und die Kamera daraufhin entsprechend unterbelichtet. Das hat zur Folge, dass die Person im Vordergrund zu dunkel wird. Genauso kann aber auch eine Überbelichtung problematisch werden, wenn das Bild verblasst oder Sie nicht erkennbar sind. Bei der Lichtplanung für Ihr Homeoffice sollten Sie deshalb die richtige Beleuchtung für Videokonferenzen im Hinterkopf behalten. Halten Sie sich an folgende Tipps, um in Videokonferenzen aus dem Homeoffice ausreichend und gleichzeitig nicht zu stark belichtet zu sein:
- Achten Sie auf eine gleichmäßige Ausleuchtung durch indirektes Licht
- Die Beleuchtung am Arbeitsplatz sollte von schräg oben und vorne kommen
- Vermeiden Sie Schlagschatten
- Achtung Gegenlicht: Positionieren Sie sich nicht vor einem Fenster
- Entfernen Sie ggf. reflektierende Gegenstände aus dem direkten Umfeld
Schreibtischleuchten fürs Homeoffice und Arbeitszimmer
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Lichtplanung für das Arbeitszimmer und Homeoffice
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