Lichtplanung für Ihr zu Hause
Stimmungsvolles, funktionales und gesundes Licht für jeden Raum
Mehr als nur Beleuchtung
Gutes Licht ist der unsichtbare Gestalter, der jedem Wohnraum Charakter und Atmosphäre verleiht. Die richtige Raumbeleuchtung entscheidet maßgeblich darüber, wie wohl wir uns fühlen – ob als warmes Licht für entspannte Abende, als klare Ausleuchtung in der Küche oder als sanfte Beleuchtung im Schlafzimmer. Durchdachtes Lichtdesign macht aus jedem Bereich ein Lieblingszimmer.
Die optimale Lichtlösung ist immer individuell und richtet sich nach der Nutzung des jeweiligen Raums. Ein grundlegendes Verständnis für Lichtplanung hilft, gezielt Akzente zu setzen und die gewünschte Stimmung zu schaffen.
Dieser Ratgeber gibt Ihnen einfach und verständlich die wichtigsten Tipps an die Hand – damit Sie in jedem Wohnbereich das passende Lichtkonzept finden und Ihr Zuhause noch lebenswerter gestalten.

Das Wichtigste in Kürze: Tipps für Ihre Lichtplanung
- Überlegen Sie, wie die einzelnen Räume genutzt werden, wo Möbel stehen und welche architektonischen oder dekorativen Elemente betont werden sollen.
- Prüfen Sie, ob Sie bei der Positionierung der Leuchten an bestehende Anschlüsse gebunden sind oder ob flexible Lösungen (wie Akku-Leuchten oder Stehlampen) infrage kommen.
- Planen Sie die Lichtarten in folgender Reihenfolge: Allgemeinbeleuchtung (Grundlicht), Akzentbeleuchtung (gezielte Lichtakzente) und Stimmungsbeleuchtung (dekoratives Licht).
- Achten Sie auf die richtige Lichtfarbe: Warmweiß (bis 3.000 K) für Wohnbereiche, Neutral- oder Tageslichtweiß für Arbeitszonen.
- Wählen Sie Leuchten mit hoher Energieeffizienz und guter Farbwiedergabe (CRI ≥ 80), um natürlich wirkende Lichtstimmungen zu erzielen.
- Setzen Sie auf dimmbare Leuchten und moderne Steuerungsmöglichkeiten, um das Licht flexibel anpassen zu können.
- Beachten Sie alters- und nutzungsabhängige Lichtbedürfnisse – z. B. benötigen ältere Menschen mehr Licht.
- Stimmen Sie die Helligkeit (Lumen, Lux) auf die Raumnutzung ab: Mehr Licht für Küche und Arbeitsplatz, sanftere Beleuchtung für Wohn- und Schlafbereiche.
- Für komplexe Lichtkonzepte empfiehlt sich eine professionelle Lichtberatung durch erfahrene Lichtplaner.
Mit diesen Schritten gelingt Ihnen ein funktionales, ästhetisches und angenehmes Lichtkonzept für Ihr Zuhause.
Die Grundlagen eines gelungenen Lichtkonzepts
Raumatmosphäre & Ästhetik
Licht gestaltet Räume und verleiht ihnen Charakter. Durch geschickt platzierte Lichtquellen lassen sich architektonische Besonderheiten hervorheben, Farben und Materialien lebendig inszenieren oder bestimmte Zonen sanft betonen. Kontraste, Lichtfarbe und Schattenwirkung schaffen eine ganz eigene Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt und das Ambiente jedes Innenraums individuell prägt.
Funktion und Alltagstauglichkeit
Jeder Raum stellt andere Anforderungen an das Licht: Im Homeoffice unterstützen helle, gleichmäßige Lichtquellen konzentriertes Arbeiten, während im Wohnzimmer indirektes, warmes Licht für Entspannung sorgt. Küche, Bad und Arbeitsbereiche profitieren von funktionalen Leuchten, die gezielt Arbeitsflächen ausleuchten und Sicherheit bieten. Moderne Lichtplanung beachtet auch geltende Normen – etwa im Hinblick auf Mindesthelligkeit und geeignete Schutzarten, besonders in Feuchträumen.
Besseres Licht für mehr Lebensqualität
Licht beeinflusst unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Human Centric Lighting (HCL) setzt den Menschen in den Mittelpunkt, indem es das natürliche Tageslicht nachahmt und den Biorhythmus unterstützt. Dynamische Lichtlösungen passen Intensität und Farbtemperatur dem Tagesverlauf an – sie fördern tagsüber Konzentration und Aktivität und erleichtern abends das Entspannen. Besonders in lichtarmen Zeiten hilft HCL, Müdigkeit und Stimmungstiefs vorzubeugen.
LAMPADA Tipp: Durch die Kombination aus ästhetischem Anspruch, durchdachter Funktionalität und biologisch wirksamem Licht entsteht ein Lichtkonzept, das Ihr Zuhause nicht nur schöner, sondern auch gesünder und lebenswerter macht. Setzen Sie auf eine professionelle Lichtplanung – für ein Wohnumfeld, das inspiriert und Sie in jeder Situation optimal unterstützt.
Die drei Säulen eines gelungenen Beleuchtungskonzepts
1. Grundbeleuchtung – Basis der Innenbeleuchtung
Die Grundbeleuchtung, auch Allgemeinbeleuchtung genannt, ist das Fundament jeder Innenbeleuchtung. Sie sorgt für eine gleichmäßige, flächige Ausleuchtung des gesamten Raumes und schafft Orientierung sowie ein sicheres Wohngefühl. Indirekte Leuchten, Deckenlampen oder großzügig verteilte Einbauspots erfüllen diese Aufgabe besonders effektiv. Diese Form der Sekundärbeleuchtung gleicht Kontraste aus und sorgt für ein angenehmes, schattenarmes Licht – ideal für das alltägliche „Licht zum Sehen“.
2. Akzentbeleuchtung – gezielte Highlights setzen
Mit der Akzentbeleuchtung setzen Sie gezielt optische Akzente und betonen besondere Bereiche, Objekte oder architektonische Details. Strahler, Spots oder bewegliche Wandleuchten bringen gezieltes, gerichtetes Licht ins Spiel – etwa für Kunstwerke, Vitrinen, Leseecken oder die Arbeitsfläche in der Küche. Im Gegensatz zur Grundbeleuchtung erzeugt Akzentlicht bewusst Kontraste und lässt Räume lebendiger und spannender wirken. Ein modernes Beleuchtungskonzept lebt vom gekonnten Wechselspiel aus Grund- und Akzentbeleuchtung.
3. Stimmungslicht & dekorative Sekundärbeleuchtung
Stimmungs- oder Dekorationslicht sorgt für Atmosphäre und schafft emotionale Tiefe. Ob mit farbigen Lichtquellen, sanften Lichtobjekten, LED-Strips oder modernen Designleuchten – diese Art der Sekundärbeleuchtung setzt besondere visuelle Reize und verleiht jedem Raum eine individuelle Note. Lichtobjekte und Stimmungsleuchten sind oft echte Blickfänger und unterstreichen den Charakter Ihrer Einrichtung.
LAMPADA Tipp: In der Praxis lassen sich die einzelnen Beleuchtungsarten oft nicht strikt voneinander trennen – viele Leuchten übernehmen gleich mehrere Funktionen. Ein gelungenes Beleuchtungskonzept für die Innenbeleuchtung lebt vom Zusammenspiel aller Lichtarten und sorgt für ein ganzheitliches, ausgewogenes Lichtambiente.
Die Bedeutung von Lichtfarbe und Farbtemperatur
Lichtfarbe gezielt einsetzen
Nicht jedes Licht wirkt gleich: Die sogenannte Lichtfarbe beschreibt, wie warm oder kühl das von einer Lichtquelle ausgestrahlte weiße Licht wahrgenommen wird. Sie beeinflusst direkt die Atmosphäre eines Raumes – von gemütlich und einladend bis sachlich und konzentriert.
Farbtemperatur in Kelvin – was steckt dahinter
Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) gemessen und gibt an, ob das Licht eher einen rötlich-warmen oder einen bläulich-kühlen Charakter hat. Je niedriger der Kelvin-Wert, desto wärmer erscheint das Licht. Höhere Werte stehen für kühleres, fast tageslichtähnliches Licht. So lässt sich mit der passenden Farbtemperatur gezielt die gewünschte Stimmung erzeugen.
Typische Lichtfarben im Überblick:
- Warmweiß (bis 3.000 K): Erzeugt ein gemütliches, wohnliches Ambiente. Ideal für Wohn- und Schlafräume.
- Neutralweiß (3.000–5.300 K): Wirkt klar und fördert die Konzentration – ideal für Küche, Flur oder Homeoffice.
- Tageslichtweiß (ab 5.300 K): Kommt dem natürlichen Tageslicht sehr nahe, wirkt aktivierend und wird gerne für Arbeitsplätze, Badezimmer oder für Lichttherapie genutzt.
Lichtfarbe und Wirkung
Nutzen Sie die Lichtfarbe gezielt, um Räume nach Ihren Bedürfnissen zu gestalten:
- Warmweißes Licht (Leuchtmittel 2700 K bis 3000 K) schafft Behaglichkeit und Entspannung – besonders für Abende und Rückzugsorte.
- Neutralweißes Licht hebt Kontraste hervor und fördert Produktivität – ideal für Küchen und Arbeitszonen.
- Tageslichtweiß steigert die Aufmerksamkeit und bringt Frische in den Raum – ideal für kreative Arbeitsbereiche.
Farben natürlich erleben – der Farbwiedergabeindex (CRI)
Neben der Lichtfarbe spielt auch die Farbwiedergabe eine zentrale Rolle: Ein hoher Farbwiedergabeindex (CRI – Color Rendering Index ) bedeutet, dass Farben unter künstlichem Licht besonders echt und lebendig wirken. Für Küche, Kleiderschrank oder überall dort, wo echte Farbdarstellung wichtig ist, empfiehlt sich ein CRI von 80 – im Idealfall sogar noch höher.
LAMPADA Tipp: Mit der richtigen Kombination aus Farbtemperatur und hoher Farbwiedergabe schaffen Sie ein angenehmes Lichtklima und bringen die Farben Ihrer Einrichtung optimal zur Geltung – für mehr Wohlbefinden und stilvolle Wohnqualität in jedem Raum.
Die optimale Helligkeit für jeden Raum
Lichtstrom, Lichtstärke & Beleuchtungsstärke – einfach erklär
Die Helligkeit einer Leuchte wird in Lumen (lm) angegeben und beschreibt, wie viel Licht eine Lichtquelle insgesamt ausstrahlt. Die Richtung, in die das Licht abgegeben wird, bestimmt die sogenannte Lichtstärke (Candela, cd). Entscheidend für die Beleuchtung im Raum ist letztlich die Beleuchtungsstärke (Lux, lx) – sie beschreibt, wie viel Licht tatsächlich auf einer bestimmten Fläche ankommt.
Bedarfsgerechte Lichtmenge wählen
Die benötigte Helligkeit richtet sich nach der Nutzung des Raumes und den individuellen Anforderungen der Bewohner:
- Für eine gemütliche Grundbeleuchtung im Wohnzimmer reichen oft schon 100 lx.
- In der Küche oder am Schreibtisch sollte die Beleuchtungsstärke mindestens 500 lx betragen, um konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen.
- Flure und Durchgangsbereiche kommen häufig mit 50–100 lx aus.
- Ältere Menschen benötigen generell mehr Licht, um Kontraste und Details besser wahrzunehmen.
LAMPADA Tipp: Achten Sie darauf, die Lichtstärke und Helligkeit immer auf die jeweilige Situation und die Bedürfnisse aller Haushaltsmitglieder abzustimmen. Mit dimmbaren Leuchten und flexiblen Lichtkonzepten schaffen Sie jederzeit optimale Lichtverhältnisse.
Smart beleuchtet – intelligentes Licht, Flexibel, komfortabel, individuell
Mit moderner Lichtsteuerung genießen Sie maximalen Komfort und volle Kontrolle über Ihre Beleuchtung – genau abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse. Smarte Systeme eröffnen zahlreiche Möglichkeiten:
- Steuerung per App: Bedienen Sie Ihre Leuchten einfach über das Smartphone oder Tablet – von zu Hause oder unterwegs.
- Sprachsteuerung: Nutzen Sie digitale Assistenten wie Amazon Alexa, Google Assistant oder Apple Siri, um das Licht per Sprachbefehl ein- oder auszuschalten, zu dimmen oder Farbtemperaturen zu verändern.
- Szenen & Zeitpläne: Erstellen Sie individuelle Lichtszenarien für verschiedene Stimmungen – ob zum Arbeiten, Entspannen oder für den Abend. Über Zeitprogramme lässt sich das Licht automatisch steuern, passend zum Tagesablauf.
- Sensorik: Bewegungs-, Helligkeits- oder Präsenzsensoren ermöglichen ein automatisches Schalten und Dimmen – zum Beispiel beim Betreten eines Raums oder abhängig vom Tageslicht.
Technik und Standards:
Zur Umsetzung kommen verschiedene Technologien und Standards zum Einsatz – darunter ZigBee, Z-Wave, WLAN, Bluetooth oder DALI. Viele smarte Leuchten und Systeme sind zudem kompatibel mit gängigen Smart-Home-Plattformen und lassen sich flexibel in bestehende Wohnkonzepte integrieren.
Lichtplanung Leicht gemacht
Mit LAMPADA an Ihrer Seite profitieren Sie von der Expertise erfahrener Lichtplaner und Architekten, die Ihre individuellen Wünsche für den Innenraum professionell umsetzen. Von der ersten Idee bis zur fertigen Umsetzung begleiten wir Sie Schritt für Schritt und entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes Lichtkonzept. Vertrauen Sie auf LAMPADA für inspirierende Lichtplanung, die Ihren Innenraum in Szene setzt und jeden Bereich optimal erstrahlen lässt.
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