10 Tipps für gutes Licht in der Küche – funktional und wohnlich zugleich
Perfektes Licht für jede Küchenzone
Die Küche ist heute weit mehr als nur ein Raum zum Kochen. Sie dient als Treffpunkt für Familie und Freunde, als Arbeitsbereich und als Ort der Entspannung. Gerade deshalb ist das passende Licht hier besonders wichtig – denn es muss mehr können, als nur hell zu sein. Vor allem im Arbeits- und Kochbereich ist funktionale Beleuchtung gefragt: Alles sollte gut ausgeleuchtet sein, ohne zu blenden oder Schatten zu werfen. Gleichzeitig wünschen wir uns in der Küche eine wohnliche, warme Atmosphäre – schließlich ist sie oft offen gestaltet und Teil des Wohnraums. Hier wird gegessen, erzählt, gelacht – manchmal bis spät in die Nacht.
Funktionalität und Stimmung – in Einklang zu bringen, ist eine Herausforderung, aber absolut machbar. Mit den folgenden Tipps lässt sich die Beleuchtung in der Küche so gestalten, dass sie allen Anforderungen gerecht wird – für ein Zuhause, in dem sich Alltag und Genuss perfekt vereinen.
1. Kein Licht ohne Konzept
Die richtige Beleuchtung beginnt idealerweise nicht erst nach dem Kücheneinbau – sondern bereits bei der Planung. Wer frühzeitig über Licht nachdenkt, kann Kabel, Anschlüsse und Leuchtenpositionen gezielt einplanen und auf die Architektur sowie Nutzung der Küche abstimmen. So lassen sich unschöne Kompromisse vermeiden, Lichtzonen optimal strukturieren und sowohl funktionale als auch gestalterische Aspekte perfekt integrieren. Eine durchdachte Lichtplanung ist ein wesentliches Element jeder modernen Küchenkonzeption – und zahlt sich langfristig aus.
2. So einzigartig wie Ihre Küche – das Lichtkonzept
Nicht jede Küche lässt sich nach dem gleichen Prinzip beleuchten. Was in einer offenen Wohnküche mit Kochinsel perfekt funktioniert, kann in einem schmalen Küchenraum mit klassischer Zeile schnell unpraktisch wirken. Entscheidend sind unter anderem die Raumgröße, die Möblierung, die Position von Arbeitsflächen und nicht zuletzt Ihre persönlichen Vorlieben. Deshalb lohnt sich eine genaue Analyse: Welche Bereiche brauchen besonders viel Licht? Wo soll es eher zurückhaltend und atmosphärisch sein? Die Antworten darauf sind die Basis für ein Beleuchtungskonzept, das wirklich zu Ihrer Küche passt – funktional und gestalterisch.
3. Eine gute Grundbeleuchtung als Basis schaffen
Eine gleichmäßige, helle Grundbeleuchtung bildet das Fundament jeder Lichtplanung. Deckenleuchten oder Einbauspots sorgen für Übersichtlichkeit und Orientierung.
Ideal sind dimmbare Modelle mit ausreichender Lumen-Zahl, um den Raum bedarfsgerecht auszuleuchten – auch bei schlechtem Tageslicht. Wer hier auf Qualität achtet, schafft eine solide Grundlage für jede weitere Lichtquelle in der Küche.
4. Arbeitsbereiche gezielt ausleuchten
An Arbeitsflächen wie Spüle, Herd oder Schneidebrett ist präzises und schattenfreies Licht besonders wichtig. Denn wer schneidet oder kocht, braucht Klarheit – ohne störende Schatten oder Blendungen. Besonders geeignet sind Unterbauleuchten, LED-Streifen oder verstellbare Wandleuchten, die das Licht gezielt auf die Arbeitsfläche lenken. Um Schattenbildung durch den eigenen Körper zu vermeiden, sollte das Licht von vorne oder leicht seitlich auf die Fläche treffen. Empfehlenswert ist neutralweißes Licht mit etwa 3500 bis 4000 Kelvin. Achten Sie außerdem auf eine ausreichende Helligkeit – idealerweise mindestens 500 Lumen pro Quadratmeter – um Sicherheit und Komfort bei der Küchenarbeit zu gewährleisten.
5. Natürliches Licht sinnvoll einbeziehen
Licht muss nicht immer künstlich sein – auch das Tageslicht, das durch Fenster und Türen fällt, ist ein wertvoller Bestandteil jeder Lichtplanung. Wer neu baut oder renoviert, kann bereits bei der Haus- oder Küchenplanung darauf achten, Fenster so zu platzieren, dass der Lichteinfall optimal auf die Küchenzonen fällt. Ideal ist es, wenn das Tageslicht seitlich auf die Arbeitsbereiche trifft. Dadurch wird der Raum gleichmäßig ausgeleuchtet, ohne zu blenden. Weniger günstig ist eine Platzierung direkt vor dem Fenster: Dann kann das Licht je nach Sonnenstand unangenehm in die Augen fallen. Auch wenn das Licht im Rücken liegt, etwa bei einem Fenster hinter der Arbeitsplatte, kann das zu Schattenwurf führen – und damit zu schlechter Sicht beim Kochen.
6. Lichtinseln über Kochinsel oder Esstisch schaffen
Pendelleuchten über einer Kochinsel oder dem Esstisch verbinden Funktion und Ästhetik. Sie setzen stilvolle Akzente, strukturieren offene Küchenräume und sorgen für gezieltes Licht – ideal beim Zubereiten, Servieren oder beim gemeinsamen Essen. Besonders über dem Esstisch schafft eine Pendelleuchte mit warmweißem Licht (ca. 2700 Kelvin) eine wohnliche, einladende Atmosphäre. Achten Sie dabei auf eine gleichmäßige Ausleuchtung des Tisches sowie auf eine passende Montagehöhe – etwa 60 bis 70 cm über der Tischplatte – um eine blendfreie und harmonische Lichtverteilung zu gewährleisten. Auch dimmbare Modelle sind sinnvoll, um die Helligkeit je nach Stimmung und Anlass flexibel anzupassen.
7. Indirektes Licht für wohnliche Atmosphäre integrieren
Indirekte Beleuchtung verleiht der Küche eine besondere Tiefe und Wärme – sie ist das sanfte Gegenstück zum funktionalen Licht. Statt direkt zu leuchten, erzeugt sie eine atmosphärische Grundstimmung und wirkt fast nebenbei. Die Lichtquellen selbst bleiben meist im Hintergrund: etwa als Lichtleisten oberhalb von Schränken, als beleuchtete Sockel oder hinterleuchtete Regale. So entsteht eine weiche, blendfreie Lichtwirkung, ohne dass Leuchten direkt ins Auge fallen. Besonders in den Abendstunden oder bei wenig Tageslicht sorgt warmweißes Licht mit rund 2700 Kelvin für Geborgenheit und Behaglichkeit – perfekt, um die Küche auch außerhalb der Arbeitszeit wohnlich zu inszenieren.
8. Flexible Steuerung durch Dimmer oder smarte Systeme
Unterschiedliche Aktivitäten in der Küche – vom Kochen über das Arbeiten bis hin zum gemütlichen Zusammensitzen – erfordern unterschiedliche Lichtstimmungen. Mit modernen Steuerungssystemen lässt sich das Licht individuell und komfortabel anpassen. Ob klassisch per Wanddimmer oder über smarte Lösungen wie Casambi, DALI oder WiZ – die Möglichkeiten sind vielfältig. Besonders praktisch: Viele dieser Systeme lassen sich bequem über das Smartphone oder Tablet steuern – per App oder sogar per Sprachbefehl. So wird aus hellem Arbeitslicht mit einem Fingertipp eine stimmungsvolle Abendbeleuchtung, etwa für ein Glas Wein am Esstisch.
9. Auf eine hohe Farbwiedergabe achten
Eine gute Farbwiedergabe ist in der Küche besonders wichtig. Frisches Gemüse, Obst oder Kräuter sollen lebendig und appetitlich wirken, auch Oberflächen wie Holz oder Stein entfalten erst unter dem richtigen Licht ihre volle Wirkung. Der Farbwiedergabeindex (CRI) zeigt an, wie naturgetreu Farben unter künstlichem Licht erscheinen. Ein CRI-Wert von 90 oder mehr sorgt dafür, dass Farben realistisch wiedergegeben werden – fast wie bei Tageslicht. Leuchten oder Leuchtmittel mit niedrigem CRI lassen Farben dagegen schnell fahl oder verfälscht erscheinen. Gerade abends oder bei wenig Tageslicht macht ein hoher Farbwiedergabeindex den Unterschied – für eine Küche, in der alles frisch, klar und hochwertig wirkt.
10. Design als Teil des Gesamtkonzepts verstehen
Leuchten sind nicht nur funktionale Objekte, sondern auch gestalterische Elemente. Ob minimalistisch, klassisch oder expressiv – das Design der Lichtquelle sollte mit der Küchengestaltung harmonieren oder gezielt einen Kontrast setzen. Hochwertige Materialien, durchdachte Formgebung und die passende Lichtfarbe tragen wesentlich dazu bei, dass die Beleuchtung in der Küche nicht nur praktisch, sondern auch stilvoll wirkt.
Eine gut geplante Küchenbeleuchtung verbindet Funktionalität mit Atmosphäre. Sie unterstützt bei der täglichen Arbeit, setzt gezielte Lichtakzente am Esstisch und sorgt für ein angenehmes Raumgefühl – auch bei schwachem Tageslicht. Wer auf eine ausgewogene Mischung aus Grundlicht, Zonenlicht und Akzentlicht achtet, schafft eine Küche, in der man sich rundum wohlfühlt.
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